Bürgermeisterkandidat Behrens stellt weitere Bausteine seines Wahlprogrammes vor
Bürgermeisterkandidat Sven Behrens (44) hat mit den Themen Bildung und bezahlbarer Wohnraum die ersten beiden Bausteine seines Wahlprogramms der Öffentlichkeit vorgestellt (wir berichteten), nun folgen die nächsten Punkte. Behrens: „Nach der Corona-Pandemie, die uns alle zu Abstand gezwungen hat, müssen wir wieder enger zusammenrücken. Auf allen Ebenen ist Zusammenhalt jetzt besonders gefragt“, sagt der Diplom Verwaltungswirt aus Berumbur. „Politik muss mit den Menschen gemacht werden und nicht gegen sie“, hebt der Bürgermeisterkandidat hervor. „Deswegen werde ich gemeinsam mit den neugewählten Ratsmitgliedern und der Verwaltung einen Zukunftsplan für die Samtgemeinde erarbeiten, den wir dann Schritt für Schritt zusammen mit den Bürgern umsetzen. Das wird alles öffentlich und transparent geschehen, damit alle Bürgerinnen und Bürger sich direkt informieren und einbringen können. Das Verfahren werde ich anschieben, dynamisch und mit frischem Wind, so wie ich es auch in den letzten 15 Jahren in der Politik in Hage gezeigt habe. Wichtig ist mir dabei“, so Behrens weiter, „dass wir um die besten Lösungen ringen und uns gegenseitig zuhören, um intelligente, nachhaltige Lösungen zu finden. Warum sollen wir als Gemeinde nicht auch gemeinsam feiern“, fragt sich der Bürgermeisterkandidat. „Lassen Sie uns ein jährliches Fest auf dem Hager Marktplatz organisieren und Veranstaltungen am Kiessee planen, um das Wir-Gefühl zu stärken!“
Neben dem Zukunftsplan für die Samtgemeinde Hage und einer Stärkung des Wir-Gefühls gibt es viele konkrete inhaltliche Punkte, die den Bürgerinnen und Bürgern am Herzen liegen. „Durch viele gute Gespräche und Hinweise aus der Bevölkerung haben wir gemeinsam in einer Liste zusammengestellt, was wirklich wichtig ist. Dabei gibt es keine Rangfolge, sondern alle Punkte werden mit mir als Bürgermeister Schritt für Schritt umgesetzt“, so Behrens selbstbewusst.
Kurzwahlprogramm für die Samtgemeinde Hage in 11 Punkten:
1. Sicherstellung der ärztlichen Versorgung durch bessere Rahmenbedingungen für Haus- und Fachärzte
2. Mehr Mitbestimmung durch einen Bürgerhaushalt
3. Jeden Monat eine feste Bürgersprechstunde im Rathaus
4. Der Ortskern von Hage muss belebt werden und unser Ortsfest sollte wieder an gute alte Traditionen anknüpfen – unsere Pfadfinder mit ihren Bratwürsten gehören für mich dazu!
5. Belebung der Wirtschaft nach Corona: Ich werde mich intensiv um den lokalen Einzelhandel kümmern, zum Beispiel durch die Beschleunigung von Genehmigungsverfahren und die Digitalisierung im Rathaus.
6. Wir müssen die Wirtschaftsförderung intensivieren und klug mit dem Planungsrecht umgehen. Die Gründung eines Unternehmerkreises gehört für mich zwingend dazu
7. Erhalt des Jugendcenters
8. Wir dürfen unsere Älteren und Senioren nicht vergessen, sie brauchen mehr Angebote, darum werde ich mich kümmern. Möglich sind beispielsweise Seniorenvormittage mit Vorträgen oder Ausflügen, Kooperationen mit Vereinen, Verbänden und der Kirche oder Begegnungen zwischen Jung und Alt. Dafür plane ich ein Mehrgenerationenhaus.
9. 8. Standbein Tourismus – auch hier kann Hage mehr. Wir benötigen eine bessere Zusammenarbeit aller Beteiligten: Vermieter, Kurverwaltung und Politik. Touristische Dienstleistungen müssen konsequent vernetzt und digitalisiert werden. Flexiblere Badezeiten im Schwimmbad und ein moderneres Angebot im Kurbereich sind mir wichtig. Vielleicht schaffen wir es sogar, den Außen- und Innenbereich wieder gleichzeitig zu öffnen
10. Am Kiesssee ist der Konflikt zwischen Naturschutz und Freizeitnutzung nicht gelöst. Es wird Zeit, alle Parteien an einen Tisch zu holen, um einen fairen Interessenausgleich zu verabreden. Die Anlage eines Erlebnis- und Schulpfades am Kiessee für unsere Kindergärten, Schulklassen und Jugendliche ist eine tolle Idee
11. Die Verwaltung muss die Bürger auch über Soziale Medien informieren – das verbessert die Kommunikation und schafft Transparenz! Die Übertragung von Ratssitzungen im Internet gehört für mich dazu!
12. Benennung eines Klimaschutzbeauftragten im Rathaus